Also dieser Samstag hatte es wahrlich in sich. Zuerst türmten sich grosse Probleme auf, die sich dann nach und nach auflösten, und sich gar in grosse Freude wandelten. Nie hätte ich gedacht, dass man so konträre Stimmungen am gleichen Tag erleben kann. Aber jetzt der Reihe nach,...
Bald wurde ich dann aber vom rechten Vorderreifen gestoppt. Ich hatte festgestellt, dass mich das Velomobil immer mehr nach rechts zog, und als ich nachschaute, war dann eber dieser Reifen platt. Nun, ein platter Reifen, ist in der Regel keine Tragödie, aber hier war das Loch, direkt neben dem Ventil, und auch nach dem dritten Flick-Versuch, gelang es mir nicht, den Schlauch soweit zu reparieren, dass er die Luft behielt. Und mein mitgebrachter Ersatz, war ja bereits aufgebraucht. Ich musste also eine andere Lösung, beziehungsweise Ersatz finden. Nur befand ich mich mal wieder draussen in der Pampa, und gut 65km vom nächsten Ort entfernt. Es half alles Grübeln nichts, ich musste mich an den Strassenrand stellen, und auf eine gute Seele hoffen, die mich mitnimmt. Den Schlauch in der einen Hand, den Daumen erhoben, machte ich also Autostopp. Ziemlich lange stand ich da,... Dann sah ich aber, dass ein Camper, der vorher schon an mir vorbei gerauscht war, wohl umgedreht hat, und wieder auf mich zukommt. En norwegisches Paar, Isabelle und Stäle, sind also diese lieben und guten Seelen, die sich erbarmt haben, und mich bis mit nach Alta mitnahmen. Und nicht nur das, sie versprachen gar, dass sie mich in zwei Stunden wieder vor dem Einkaufszentrum aufgabeln und zurück zum Velomobil bringen, wenn ich pünktlich da bin.
Liebe Blog Leser
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